Bienen in der Stadt – „Umweltbienen“ nehmen ihre Arbeit auf

 

 

Die Brandenburger Staatskanzlei hat welche, der Landtag ebenfalls und auch auf dem Dach der Brandenburger Landesvertretung in Berlin sind sie zu finden: Bienen. Seit heute beteiligt sich auch das Umwelt- und Agrarministerium an Potsdamer Stadt-Imkerei-Projekt des Landesverbandes Brandenburgischer Imker. Minister Axel Vogel entließ die fleißigen Bienen heute auf dem Dach des Ministeriums in ihren Arbeitsalltag.

 

Agrar- und Umweltminister Axel Vogel: „Die Bedeutung von Bienen als Bestäuber ist elementar für die Menschheit. In vielen Regionen der Welt ist der Bienenbestand rückläufig. In Brandenburg betrifft dies vor allem die Wildbienen, von denen viele Arten auf der Roten Liste stehen.“

Regionale Produkte sind gefragt, aber dennoch im Handel keine Selbstläufer: „Die Bienen auf dem Dach sind als Einladung zu verstehen, beim Einkauf bewusster auf die Herkunft des Honigs zu achten. Dahinter steckt natürlich mehr als eine Marketingaktion. Der Verband der Imker will auf diesem Wege junge Leute für die Imkerei begeistern. Auch sind Bienen Botschafter für mehr Insektenschutz. Auf der Grundlage der im Landtag verhandelten Initiativen wollen wir in den kommenden Monaten einen Maßnahmenplan für mehr Insektenschutz in Brandenburg im breiten Konsens zum Abschluss bringen“, so der Minister.

Viele Menschen schwören mittlerweile auf Stadthonig, weil hier weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden und eine große Artenvielfalt bei den Bestäuberpflanzen herrscht. Regionaler Honig kann Heuschnupfen-Allergiker bei der Desensibilisierung helfen, weil er schon in geringen Mengen das Immunsystem trainiert. Denn Honig aus dem eigenen Wohnumfeld enthält genau die Pollen, gegen die manche Menschen allergisch sind.

 

 


Quelle:erschienen am: 2020-06-02 im europaticker

http://www.umweltruf.de/2020_Programm/news/news3.php3?nummer=2664

 

 

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